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'Die Internet-Krise und ihre Ursachen'
 
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Die Internet-Krise und ihre Ursachen

Bei der Internet-Krise handelt es sich in Wirklichkeit um zwei Krisen: Zum einen um diejenige der Refinanzierung der Internet-Sites, zum anderen um diejenige der Glaubwürdigkeit der Online-Angebote.

Der Aktienmarkt der großen Internet-Firmen war zu Beginn des Jahres 2000 völlig überhitzt. Unternehmensgründer glaubten, allein mit Ideen Millionen verdienen zu können. Die Investoren ("business angels") verteilten daraufhin an eine Vielzahl von Gründern Geld; die alten Hasen - unter ihnen Bernard Arnault - blieben jedoch dem traditionellen Grundsatz treu: "Ich investiere 100 Mio. Francs in 100 Unternehmen; wenn es zehn von ihnen schaffen, habe ich 200 Mio. verdient " (1). Das Schlimmste daran war: Durch die Nachrichten über Vermögen, die in wenigen Monaten entstanden waren, begannen sich alle für die Börse zu interessieren; und ein guter Teil der Bevölkerung gab einen Großteil seiner Ersparnisse aus, um Aktien zu erwerben.

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Anmerkungen

(1) Une stratégie qui n'a pourtant pas fonctionné. Après avoir perdu quelques centaines de millions de francs, Arnault s'est complètement retiré du secteur : "Aujourd'hui, il ne reste plus rien de l'empire Europ@web dont il (Bernard Arnault, Ndla) a rêvé. Sa volte-face a été brutale. Il a même rayé de sa biographie officielle l'épisode Internet et donne le sentiment de ne pas assumer ses choix et son échec industriel." (Stratégies n° 1228, 15/3/2002, 29)

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