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'Die Rolle des Fernsehens im deutsch-französischen Vergleich'
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Die Rolle des Fernsehens im deutsch-französischen Vergleich *
Henri Ménudier (übersetzt aus dem Französischen von Barbara Heuckenkamp)
* Dieser Beitrag wurde mit Zustimmung des Autors und des Verlags entnommen aus: R. Picht et al. (Hg.): Fremde Freunde: Deutsche und Franzosen vor dem 21. Jahrhundert. Piper Verlag, München 1997, S. 564 - 571. Die Dokumentation erfolgte durch die Deuframat-Redaktion.
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Die Fernsehlandschaft ändert sich, und die deutsch-französischen Beziehungen werden immer vielfältiger. Welche Rolle das Medium Fernsehen in diesem Zusammenhang spielen kann, hängt nicht nur von der technischen Entwicklung, sondern auch von den politischen Entscheidungen ab, die auf nationaler und europäischer Ebene getroffen werden. Trotz aller Unterschiedlichkeit, die weiterhin zwischen Strukturen und Programmen in Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland besteht, stellen sich auf beiden Seiten die gleichen Grundfragen.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen nahm zunächst eine Monopolstellung ein mit jeweils drei Programmen in beiden Ländern. In Frankreich bestand eine stark zentralisierte Struktur, auf die politische Instanzen unmittelbaren Einfluss nahmen. Das Organisationsprinzip des deutschen Fernsehens war Dezentralisierung, Regionalisierung und die Kontrollfunktion der gesellschaftlichen Gruppen, was jedoch einen erheblichen Einfluss der politischen Parteien keineswegs ausschloss. Beide Systeme wurden seit Mitte der achtziger Jahre durch die Öffnung von Rundfunk und Fernsehen für private Anbieter und durch die rasche Entwicklung neuer Telekommunikationstechniken grundlegend in Frage gestellt. Die Programme des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bilden eine Insel in einer sehr ausgedehnten Fernsehlandschaft, die von zahlreichen Privatsendern beherrscht wird.
Abbildung 1:
Die französische Fernsehlandschaft bietet, ebenso wie die deutsche, eine schier unüberschaubare Vielfalt im Angebot öffentlich rechtlicher und vor allem privater Anbieter.
Internet-Quelle [1]
Seit der Privatisierung von TF 1 [2] gehören in Frankreich France 2 [3] und FR 3 [4] (das regionale Fernsehen) und La Cinq [5] / ARTE [6] zum öffentlichen Sektor. Neben den großen Privatanbietern (TF 1, Canal + [7] und M 6 [8] ) hat der Fernsehzuschauer die Qual der Wahl mit Cine-Cinefil [9] , CineCinema [10] , Planète [11] , Paris Premiere [12] , Eurosport [13] , RTL9 [14] , Monte Carlo [15] , Serie Club [16] , Festival [17] , Multivision (1, 2 und 3), France Supervision, Canal Jimmy [18] , MCM [19] , Canal Bleu, Canal + bleu [20] , Canal + jaune [21] , Canal J [22] , MTV, Muzzik . . . In Deutschland neben ARD [23] , ZDF [24] und den Dritten regionalen Programmen wären RTL [25] , SAT1 [26] , Pro Sieben [27] , RTL2 [28] wie Kabel 1 [29] , Vox [30] , DSF [31] , TM3 [32] , 3SAT [33] , NTV [34] zu nennen. ORF1 [35] und ORF2 (die österreichischen Programme) sind auch in Deutschland zu empfangen.
In beiden Ländern lassen bestimmte kulturelle Aktivitäten nach, während der Verkauf von Fernsehgeräten und Videorecordern zunimmt. Der Markt für Fernsehgeräte ist nahezu gesättigt, die Deutschen besitzen doppelt so viele Videorecorder wie die Franzosen. In Frankreich breitet sich das Kabelfernsehen im Unterschied zu Deutschland wenig aus. Der Rückstand, den Frankreich in der Benutzung dieser Technologie aufweist, begrenzt den Empfang von Programmen, die über Satellit ausgestrahlt werden.
Kabel und Rundfunksatellit vergrößern das Programmangebot erheblich. Das Kabelfernsehen kann interaktive Programme und Serviceleistungen anbieten, die in der Lage sind, die Bedürfnisse von lokalen, regionalen und kulturellen Minderheiten zu erfüllen. Der direktstrahlende Rundfunksatellit verbessert und vergrößert die Empfangsmöglichkeiten, der D2-Mac-Paquet-Decoder ermöglicht Stereoempfang und Mehrsprachigkeit. Er hat die Systeme Secam und Pal abgelöst und damit die Ära des hochauflösenden Fernsehens eingeleitet.
Das 1979 vereinbarte deutsch-französische Projekt zum Direkt-Satellitenfernsehen hat einen erheblichen Rückschlag erlitten. Der am 21. November 1987 ins All geschossene deutsche Satellit TV SAT 1 konnte nicht in Betrieb gehen, weil sich einer der Solarzellenausleger nicht öffnete. Die Franzosen zögerten, den baugleichen Satelliten TDF 1 auf die Umlaufbahn zu bringen, weil es bei den zuständigen Stellen zu Meinungsverschiedenheiten kam und neue kleinere, jedoch sehr leistungsstarke Satelliten den Vorgängermodellen Konkurrenz machten. Da die direktstrahlenden Rundfunksatelliten weit über das Jahr 2000 hinaus eine wichtige Rolle spielen sollen, stellen sie eine große technologische und industrielle Herausforderung dar.
Viele Gründe erklären die enorme Erweiterung der Fernsehprogramme seit Anfang der achtziger Jahre. Durch die Deregulierung und die Liberalisierung der Märkte ist der Einfluss der Staaten zurückgegangen, und viele private Initiativen mit kommerziellem Anspruch konnten sich entfalten. Allerdings besteht die Gefahr, dass die großen Multimediengruppen das Medienangebot mehr als ein Wirtschaftsgut als ein Kulturgut behandeln (vgl. Beitrag Bourgeois). Die europäische Integration, der Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums im Osten und die stärker werdende Globalisierung der Wirtschaft haben die Internationalisierung der Medien stark gefördert.
Die Expansion der Medien wäre aber ohne die rasante technologische Entwicklung nicht möglich gewesen. Kabel, Satelliten und Netzwerke haben die Kapazitäten für Information und Kommunikation in einem früher nicht geahnten Ausmaß erweitert. Neben Telefon- und Fernsehapparaten gehören Kopierer, Personalcomputer, Handys, Videorecorder, Fernsehschüssel, Internetverbindung, CD-Roms, electronic Mail heute zur Grundausstattung des modernen Menschen, der stets ein Auge auf CNN [36] hat. Das 1964 von dem kanadischen Soziologen Marshal Macluhan angekündigte "globale Dorf" ist zumindest technisch Wirklichkeit geworden. Teleshopping, Homebanking und Telearbeit sind einige der neuen Dienstleistungen. Die digitale Kommunikation wird den Informationsaustausch noch weiter vergrößern. Die Information wird eine zunehmende Rolle in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts spielen.
Abbildung 2:
Teleshopping und Homebanking entwickeln sich zum Trend. Von den 14 bis 54jährigen Shopping-Pionieren bestellen bereits 36% Waren per Telefon, 5,3% nutzen in den Freizeitstunden Online-Dienste und 4,5% betreiben Homebanking. Bei Internet-Einkäufern handelt es sich um ein einkommensstarkes Potential. Selbständige und Freiberufler sind überproportional vertreten.
Internet-Quelle [37]
Abbildung 3:
Die Akzeptanz des Online Banking (Homebanking) unterscheidet sich noch recht deutlich im Ländervergleich. In Deutschland und Frankreich werden derzeit lediglich etwas über 10 % der Bankgeschäfte im Online-Verfahren getätigt. In Skandinavien liegen die Anteile deutlich höher.
Internet-Quelle [38]
Die Medien erweitern die Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen, Information bedeutet Erneuerung, Macht und Innovation. Der Bürger von heute braucht eine gute, umfangreiche und differenzierte Information. Moderne Wirtschaftssysteme und pluralistische Demokratien, die von dem internationalen Kontext sehr abhängig sind, könnten sich ohne einen offenen Informationsaustausch nach innen und nach außen nicht erneuern und anpassen. Es ist trotzdem legitim zu fragen, ob wir soviel Information wirklich brauchen. Sollte die Qualität nicht vor der Quantität stehen? Unsere Verarbeitungskapazität ist schnell erschöpft, die Information banalisiert sich, die Sintflut an Information wird kontraproduktiv. Eine übertriebene Nutzung der Medien und besonders des Fernsehens fördert den Trend zur Individualisierung und zur Vereinsamung. Die gepriesene Interaktivität findet vor allem zwischen dem Benutzer und einem Gerät statt. Wann können die Menschen noch miteinander reden? Die Information schafft sogar Ungleichheiten zwischen den Menschen, die Informationen empfangen und miteinander kommunizieren, und den anderen Menschen, die von diesem Prozess ausgeschlossen sind.
Abbildung 4:
Homebanking. Synonym werden auch die Begriffe Electronic Banking, Telebanking, Internet - Banking, Online – Banking oder Net – Banking gebraucht. Diese Begriffe bezeichnen den Prozess, über den heimischen Computer Überweisungen an die Bank weiterzuleiten, den aktuellen Kontostand abzufragen oder Daueraufträge einzurichten. Inzwischen bieten nahezu alle großen Banken Homebanking per Internet an.
Internet-Quelle [39]
Auch wenn die Strukturen anderes sind, stehen Deutschland und Frankreich vor den gleichen Problemen bezüglich der Medienlandschaft. Die wachsende Vielfalt der Träger und des Programmangebots sowie die Zunahme der zur Verfügung stehenden Sendezeit ist keineswegs automatisch mit entsprechender Qualitätssteigerung verbunden. Im Programmangebot stehen Filme, Fernsehspiele und Unterhaltungssendungen oben an. Die Zuschauer wünschen vor allem Unterhaltung; anspruchsvolle kulturelle Sendungen sind kaum gefragt. Angesichts der immer schärferen Konkurrenz um Einschaltquoten sind die Programmplaner kaum geneigt, kulturelle Bedürfnisse von Minderheiten zu berücksichtigen.
Dieser gnadenlose Wettbewerb, der insbesondere die günstigste Sendezeit zwischen 19 und 22 Uhr betrifft, der Kampf um die Werbebudgets und die steigenden Produktionskosten führen zu einer Vereinheitlichung der Programminhalte, die dem verhießenen Pluralismus der Themen und Ideen zuwiderläuft. Werbespots breiten sich immer mehr aus, Anbieter greifen immer häufiger auf billige amerikanische Serien und Gesellschaftsspiele wie Talk-shows, direkt übertragene Magazine und Diskussionen zurück. Selbst die Nachrichtensendungen werden immer banaler, bringen sämtlich die gleichen bei angelsächsischen Agenturen gekauften Bilder und werden von anderen Programmen übernommen. Das Streben nach hohen Einschaltquoten fördert auch die Suche nach Konsens um jeden Preis, was kontrovers sein könnte, wird ausgeklammert. Die Zahl der Fernsehreportagen nimmt ab, weil sie zu kostspielig sind, die Einschaltquoten für Magazine, die sich anderen Ländern und internationalen Entwicklungen widmen, sinken. Mode ist dagegen innergesellschaftliche Nabelschau. All dies führt zu einer wachsenden Standardisierung bei der Auswahl und Darstellung von Informationen und deren Kommentierung.
Abbildung 5:
Anbieter greifen immer häufiger auf billige amerikanische Serien und Gesellschaftsspiele wie Talk-shows, direkt übertragene Magazine und Diskussionen zurück.
Internet-Quelle [40]
Will man dieser Entwicklung Einhalt gebieten, die kulturelle, erzieherische und staatsbürgerliche Funktion des Fernsehens und die Auswahlmöglichkeiten der Zuschauer erhalten, muss die zwanghafte Fixierung auf Einschaltquoten und kommerziellen Erfolg überwunden werden. Dies kann nur durch eine Stärkung der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten erfolgen. Diese müssen finanziell angemessen ausgestattet bleiben, damit sie nicht von sinkenden Einschaltquoten bedroht werden. Hierzu muss ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Finanzierungsformen wie Gebühren, Werbung, Abonnement, Sponsorship etc. gefunden werden. Finanzierungsmängel gefährden in besonderem Maße die öffentlich-rechtlichen Anstalten und dort die anspruchsvolleren Programme.
Abbildung 6:
Seit Mitte der achtziger Jahre nimmt die Zahl der vom Fernesehen ausgestrahlten Filme ständig zu, entsprechend sinkt der Kinobesuch. Dies führt dazu, dass die finanzielle Lage von Filmproduzenten und Kinobesitzern immer prekärer wird und schließlich die Filmindustrie insgesamt gefährdet ist. Die damit unweigerlich wachsende Beteiligung des Fernsehens bei der Filmfinanzierung und damit auch der inhaltlichen und künstlerischen Planung überträgt die Gefahren der Standardisierung und Banalisierung auf die Filmproduktion.
(vgl. Text)
Internet-Quelle [41]
Die steigende Programmnachfrage wird nicht durch eine Intensivierung der Produktion, sondern durch den Ankauf ausländischer, insbesondere amerikanischer Produktionen gedeckt. Die Versuche zu europäischen Koproduktionen im bilateralen oder multilateralen Rahmen verliefen oft enttäuschend; die Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit gemischter Teams aus mehreren Nationen führten häufig zu geradezu hybriden Produkten, die beim Publikum nicht ankamen. Man ist heute deshalb geneigt, das Bemühen um Koproduktion auf bloße finanzielle Beteiligungen zu beschränken. Die Problematik wird dadurch verschärft, dass zwar die Zahl der vom Fernsehen ausgestrahlten Filme seit Mitte der achtziger Jahre ständig zunimmt, entsprechend aber der Kinobesuch sinkt. Dies führt dazu, dass die finanzielle Lage von Filmproduzenten und Kinobesitzern immer prekärer wird und schließlich die Filmindustrie insgesamt gefährdet ist. Die damit unweigerlich wachsende Beteiligung des Fernsehens bei der Filmfinanzierung und damit auch der inhaltlichen und künstlerischen Planung überträgt die Gefahren der Standardisierung und Banalisierung auf die Filmproduktion. Es ist deshalb dringlich, angesichts dieser Entwicklung und der künftigen durch Kabel- und Satellitenfernsehen geschaffenen Möglichkeiten, das Verhältnis zwischen Fernsehen und Filmproduktion neu zu ordnen, um zu einer wirksameren Form der Filmförderung und zur Verbreitung auch anspruchsvoller Produktionen zu gelangen.
Gerade im Fernsehen ist eine Verstärkung der europäischen Zusammenarbeit geboten, da die nationalen Produzenten alleine nicht mehr in der Lage sind, den wachsenden Programmbedarf zu befriedigen. Kabel und Satellit machen Mehrsprachigkeit möglich; auf dem großen europäischen Markt sollte auch ein freier Austausch der Programme möglich werden. Man hüte sich aber, die Hindernisse zu unterschätzen: nationale Vorschriften zum Schutz der kulturellen Identität, unterschiedliche Fernsehgewohnheiten und Stile in den verschiedenen Ländern; Unterschiedlichkeit der Betriebsstrukturen. Die Europäische Union ist deshalb zunächst bestrebt, die Rahmenbedingungen für eine europäische Fernsehpolitik durch Harmonisierung der Reglementierungsvorschriften zu verbessern: das "Media-Programm [42] " versucht neue Wege der Filmförderung und der Schulung.
Abbildung 7:
Das MEDIA Programm (2001 - 2005) zielt auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen audiovisuellen Industrie ab und umfasst eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen bzgl. der Ausbildung von Fachkräften, Entwicklung von Produktionsvorhaben und Unternehmen und des Vertriebs von Filmen und audiovisuellen Programmen.
Internet-Quelle [43]
Die Politiker widmen dem Fernsehen in beiden Ländern besondere Aufmerksamkeit, da sie an seinen Einfluss auf die Meinungsbildung insbesondere im Hinblick auf Wahlen glauben. Gewiss schafft Fernsehen eine neuartige Einstellung zu Zeit und Raum, überspringt Entfernungen und Grenzen, weitet den geistigen Bezugsrahmen aus. Sein tatsächlicher Einfluss lässt sich aber auch weiterhin nur schwer fassen, da eine Vielzahl von Faktoren auf die Mechanismen einwirken, die die Wahrnehmung, das Gedächtnis und die Auswahlkriterien der Zuschauer beeinflussen. Diese sind nicht nur bei einzelnen Individuen, sondern bei gesellschaftlichen Gruppen und eben auch bei ganzen Ländern höchst unterschiedlich. Wie die Medienforschung zeigt, stärkt Fernsehen vor allem die schon vorhandenen Meinungen und verstärkt die entsprechenden Einstellungen. Ob es auch neue schaffen kann, bleibt ungewiss.
Abbildung 8:
Der gemeinsame Kulturkanal ARTE hat den deutsch-französischen Dialog im Fernsehbereich erheblich verbessert.
Internet-Quelle [44]
Das Fernsehen verdient besondere Aufmerksamkeit, weil es täglich eine große Zahl von Menschen erreicht und diese ihm viel Zeit widmen. Daher muss für ein Gleichgewicht zwischen den drei grundlegenden Aufgaben des Fernsehens - Bildung, Information und Unterhaltung - gesorgt werden. Qualitativ gutes Fernsehen ist eine kulturelle und finanzielle Herausforderung für das Europa der Zukunft.
Dies gilt auch für das deutsch-französische Verhältnis. Die Berichterstattung über das Partnerland ist weiterhin höchst lückenhaft und leidet unter dem allgemeinen Niveauverfall. Nur wenigen Filmen gelingt es, im Partnerland wirklich anzukommen. Die Schwierigkeiten bei Koproduktionen stellen sich gerade auch im deutsch-französischen Verhältnis. Immerhin hat z. B. das Deutsch-Französische Jugendwerk Versuche zu gemeinsamer Nachwuchsschulung gemacht, die in gemeinsamer Produktion zu interessanten ästhetischen Experimenten geführt haben. Versuche, ganze Fernsehabende über das Partnerland zu veranstalten, blieben deshalb künstlich, weil sie sich nur schlecht in die vorgegebenen Sehgewohnheiten einfügten. Umgekehrt haben sich negative Fernsehbilder, wie z. B. die lange in Frankreich vorherrschenden Kriegsfilme, offenbar nicht nachhaltig auf die Bereitschaft zu deutsch-französischer Verständigung ausgewirkt. Der gemeinsame Kulturkanal ARTE hat ohne Zweifel den deutsch-französischen Dialog im Fernsehbereich erheblich verbessert. Die deutsch-französischen Themen sollten trotzdem in den Programmen der anderen öffentlichen oder privaten Sender öfter und besser behandelt werden.
Ohne genügende Information über den Nachbarn kann es keine gute Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen beiden Ländern geben.
Links:
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- [17]http://www.festival.fr/
- [18]http://www.canaljimmy.fr/
- [19]http://www.mcm.net/programme-mcm/
- [20]http://fr.wikipedia.org/wiki/Canal_Plus
- [21]http://fr.wikipedia.org/wiki/Canal_Plus
- [22]http://www.canalj.net/
- [23]http://www.ard.de/
- [24]http://www.zdf.de/
- [25]http://www.rtl.de/index.php
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- [30]http://www.vox.de/index.php
- [31]http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.dsf.de/Main.html
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- [39]http://www.taube-weinhold.de/spaessken/bilder3.html
- [40]http://www.alltalkshows.com/cable_talk/hosts4.html
- [41]http://www.retro-tv.net/pressespiegel.html
- [42]http://europa.eu.int/comm/avpolicy/mediapro/media_de.htm
- [43]http://europa.eu.int/comm/avpolicy/mediapro/media_de.htm
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