- Geteiltes und geeintes Europa: historische Blicke auf die europäische Politik in der Frühen Neuzeit
- Grundlagen der europäischen Regionalstatistik
- Regionale Disparitäten in Europa
- Bevölkerung
- Wirtschaftskraft
- Arbeitslosigkeit
- Regionale Entwicklungspotenziale
- Primärer Sektor
- Sekundärer Sektor
- Theoretische Erklärungsansätze
- Raumordnung in Europa
- Regionalpolitik der EU
- Regionen als Akteure innerhalb der Europäischen Union
- Lehren aus dem Beitritt der neuen Bundesländer
- Das Potenzial der Beitrittskandidaten
- Zukunftsperspektiven
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Die Mitteleuropaidee und die Mitteleuropapläne im Deutschen Reich
- Von Grenzen und Abgrenzungen
- Europäische Dimensionen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit
- Internationale Verflechtungen: Frankreich und Deutschland im internationalen System
- Osterweiterung der Europäischen Union
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Tertiärer Sektor
Die in fast allen EU-Regionen zu beobachtende Zunahme des Anteils der Beschäftigung im Tertiären Sektor spiegelt zum einen die Auswirkungen eines steigenden "Dienstleistungsinputs" in der Fertigungsindustrie als Folge von technologischem Wandel und Innovationen. Zum anderen handelt es sich jedoch auch um organisatorische Verlagerungen, da gewisse Dienstleistungen, die bislang innerhalb der Industriebetriebe erbracht wurden, verstärkt an externe Dienstleistungsunternehmen vergeben werden.
Bei den durch den tertiären Sektor geprägten Regionen ergibt sich ein heterogenes Verteilungsmuster. Alle europäischen Hauptstadtregionen sind durch eine überdurchschnittliche Bedeutung des tertiären Sektors gekennzeichnet. Hinzu treten die vom Tourismus geprägten Regionen des sunbelt (z.B. die Balearen [1] , die Algarve [2] oder Sizilien [3] , wobei sich insbesondere in den südfranzösischen Regionen auch die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen und Firmen aus dem Bereich der unternehmensorientierten Dienstleistungen bemerkbar macht. Auch die Alpenregion [4] profitiert vom Tourismus.