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Lehrer und Internet: Es ist noch Überzeugungsarbeit nötig, um die positiven Möglichkeiten des Internet im Unterrichten in den Köpfen der Lehrerinnen und Lehrer zu verankern (Quelle links: [1] zkl.uni-muenster.de/Internet/Fortbild.htm ,10.11.2003; Quelle rechts: hestia.hs-niederrhein.de/~gfmeyers/internet/inter-ag/iag.htm).
Die Chancen, dass der Befund der rasanten Stagnation für das Bildungswesen in der nächsten Zeit (endlich) revidiert werden kann und dass die Strategie des standhaften Abwartens überwunden werden kann, dürfen im Augenblick bezogen auf die akademische Disziplin der Erziehungswissenschaft und bezogen auf die praktische Zunft der Pädagogik vorsichtig optimistisch eingeschätzt werden. Die soziale Welt wird zu einem entschulten Lernsystem; das war die These des ersten Teils dieser Arbeit. Ob es dabei zu einer Perestroika des Schulsystems kommen wird, wird sich in den nächsten Jahren zeigen; gute Ansätze gibt es – wie gezeigt – im Kontext der Initiative Schulen ans Netz durchaus. Der zweite Teil der Arbeit hat gezeigt, dass auch die bildungstheoretische Bilanz insgesamt erfreulich auszufallen scheint: Flexibilisierungsgewinne von Selbst- und Weltbezügen sind zu erwarten, und die wachsende Nutzung des Internet zwingt die Pädagogen, sich mit dem Internet zu beschäftigen. Es geht dabei darum, die Einsicht stärker zur Geltung zu bringen, dass mit dem Internet ein neuer Kulturraum zur Verfügung steht, dass heranwachsende Menschen die Chance erhalten, an der neuen digitalen Kultur teilzuhaben. Dieser Prozess der Gestaltung einer Kultur erfordert sicherlich in den nächsten Jahren nicht nur die Anstrengungen der Pädagogen und der Erziehungswissenschaftler.