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'Das Selbstbild einer Stadt'
 
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Das Selbstbild einer Stadt

"Und Gott schuf Paris" - dieser Buchtitel  [1] von U. Wickert (1993) fasst in vier Worten das zusammen, was im Selbstverständnis vieler Franzosen auf ihre Hauptstadt zutrifft: eine so außergewöhnliche Stadt kann nur das Werk eines höheren Wesens sein. Paris war stets Maßstab für verinnerlichte Kultur und veräußerlichte Ästhetik. Die Französische Revolution mit ihren weltweiten Auswirkungen nahm in Paris ihren Ausgang. Das 19. Jh. wurde zu einer Zeit des globalen Umbruchs, der sich von Paris aus auf ganz Europa und darüber hinaus auswirkte. Dies insbesondere in Bereichen der Architektur, der Literatur, der Welt der Mode, des Theaters, der Kunst, die sich seither als stadtprägende Sektoren der Ökonomie und des Lebens in besonderer Weise mit Paris verbinden (Lindner 2003). Wer mag da ernsthaft daran zweifeln, dass es sich um eine Stadt mit globaler, ja universaler Bedeutung handelt?

Abbildung 1:

Paris - die Assoziationen mit der Stadt sind so vielfältig wie die Zahl ihrer Besucher

 

 

 

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