- Politische Struktur, Zentralismus, Dezentralisierung
- Grenzüberschreitende Probleme und Kooperation
- Regionale Beispiele
- Paris und die Ile-de-France - Räumlicher Wandel im Bevölkerungs- und Wirtschaftsgefüge
- Metropole mit globaler Bedeutung seit 1500 Jahren
- Die neuen Rahmenbedingungen der Agglomerationsraumentwicklung
- Dienstleistungsspezialisierung als Standortvorteil
- Neue Urbanität an der Peripherie - Val d’Europe
- La Défense: größtes Dienstleistungszentrum des Kontinents
- Wettbewerb um die Vorrangstellung in Europa und um die globale Bedeutung
- Zitierte Literatur
- Vom Quartier Goutte d'Or in die Villes Nouvelles - Pariser Stadtentwicklung als Motor sozialräumlicher Differenzierungsprozesse
- Paris und Berlin - zwei Typen europäischer Metropolen
- Städtebau in Berlin und seine Ausstrahlung auf Paris 1900-1940
- Stadtsanierung und Revitalisierung am Beispiel von Paris-Bercy
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Das Selbstbild einer Stadt
"Und Gott schuf Paris" - dieser Buchtitel [1] von U. Wickert (1993) fasst in vier Worten das zusammen, was im Selbstverständnis vieler Franzosen auf ihre Hauptstadt zutrifft: eine so außergewöhnliche Stadt kann nur das Werk eines höheren Wesens sein. Paris war stets Maßstab für verinnerlichte Kultur und veräußerlichte Ästhetik. Die Französische Revolution mit ihren weltweiten Auswirkungen nahm in Paris ihren Ausgang. Das 19. Jh. wurde zu einer Zeit des globalen Umbruchs, der sich von Paris aus auf ganz Europa und darüber hinaus auswirkte. Dies insbesondere in Bereichen der Architektur, der Literatur, der Welt der Mode, des Theaters, der Kunst, die sich seither als stadtprägende Sektoren der Ökonomie und des Lebens in besonderer Weise mit Paris verbinden (Lindner 2003). Wer mag da ernsthaft daran zweifeln, dass es sich um eine Stadt mit globaler, ja universaler Bedeutung handelt?