- Die Sicht des jeweils Anderen: das Eigene und das Fremde
- Der deutsch-französische Krieg 1870/71
- Der Erste Weltkrieg
- Der Erste Weltkrieg im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und der Franzosen
- Der Friedensvertrag von Versailles. Eine Bilanz
- Frankreich und Deutschland im Zweitem Weltkrieg
- Französische Zwangsarbeiter in Deutschland 1940-45
- Die Besatzungszeit
- Die Montanunion
- Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen durch Charles de Gaulle und Konrad Adenauer
- Der Deutsch-Französische Freundschaftsvertrag
- Personen
- Quellen
- Deutsch-französische Beziehungen 1945-2000
- Vierzig Jahre Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR
- Vive la République! Marianne als deutsch-demokratischer Mythos im Satiremagazin Eulenspiegel
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Deutschland und Frankreich 1944/45
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stehen Deutschland und Frankreich zunächst vor unterschiedlichen politischen Situationen. Deutschland verliert seine nationale Einheit, ist moralisch belastet durch die nationalsozialistischen Verbrechen und steht unter alliierter Herrschaft. Frankreich dagegen bleibt Nationalstaat und will das Trauma seiner Niederlage von 1940 mit historischem Selbstbewusstsein, kulturellem Sendungsanspruch und Großmachtpolitik kompensieren.Über die künftige Politik Frankreichs gegenüber Deutschland gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Für die Résistance stehen hier die Deutschlandkonzeption der Widerstandsgruppe «Combat» von 1944 und ein 1945 geführtes Interview mit dem Schriftsteller Paul Vercors.
Eine europäische Lösung des deutsch-französischen Gegensatzes skizzierte im Oktober 1945 Konrad Adenauer [1] , der gerade von den Briten als Oberbürgermeister von Köln entlassen worden war. [2]
Ein 1945 geführtes Interview mit dem Schriftsteller Paul Vercors.