- Die Sicht des jeweils Anderen: das Eigene und das Fremde
- Der deutsch-französische Krieg 1870/71
- Der Erste Weltkrieg
- Der Erste Weltkrieg im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und der Franzosen
- Der Friedensvertrag von Versailles. Eine Bilanz
- Frankreich und Deutschland im Zweitem Weltkrieg
- Kriegsgefangene
- Kriegsgefangene als Spielball der Politik
- Lebens- und Arbeitsbedingungen
- Zivile Zwangsarbeiter
- Von der Anwerbung zur Zwangsrequirierung
- Status und Arbeitseinsatz, Lebensbedingungen
- Repression, Kontrolle, Betreuung
- KZ-Häftlinge
- Heimkehr, kollektive Erinnerung, Status und Entschädigung
- Auswahlbibliographie
- 1945 - 1963: Deutsche und Franzosen - Von der "Erbfeindschaft" zur Partnerschaft
- Deutsch-französische Beziehungen 1945-2000
- Vierzig Jahre Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR
- Vive la République! Marianne als deutsch-demokratischer Mythos im Satiremagazin Eulenspiegel
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Vorbemerkung
Zwangsarbeiter aus den von Deutschland besetzten Ländern Europas stellten das wesentliche Arbeitskräftereservoir für die Kriegswirtschaft dar. Ohne sie wäre deutsche Niederlage wohl erheblich früher eingetreten. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Franzosen, die aus den unterschiedlichsten Gründen gegen ihren Willen nach Deutschland verbracht, dort festgehalten und zum Arbeitseinsatz gezwungen wurden. Zwischen den Kriegsgefangenen, den von der kollaborierenden Vichy-Regierung zwangsverpflichteten Zivilarbeitern und den Häftlingen der KZ-Arbeitslager, aber auch innerhalb dieser Gruppen, ob sie nun in der Landwirtschaft, in Industrie und Handwerk oder in Rüstungs-Großprojekten eingesetzt waren, bestehen erhebliche Unterschiede in der Behandlung, den Lebens- und Arbeitsbedingungen und den Überlebenschancen. Nur ein sehr kleiner Teil der französischen Zwangsarbeiter hat bis heute Entschädigungszahlungen erhalten.