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'Lieux de mémoire: Politischer Totenkult in Frankreich und Deutschland'
 
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Etienne François [1] & Reinhard Koselleck [2]

Internetquelle [3]

* Der vorliegende Text übernimmt in seinem ersten Teil (Kapitel von E. François) Passagen eines Artikels, der unter dem Titel "Eine Geschichte der deutschen Erinnerungsorte: Warum? Wie?" in einem von Freddy Raphaël herausgegebenen Sammelband erschien: Travail sur la figure, travail de la mémoire, Straßburg 1998, S. 57-66. Die von R. Koselleck verfassten Kapitel 3-6 übernehmen in deutlich gekürzter Form Textelemente eines Artikels, der zuerst in Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen, 3, Basel 1998, erschienen ist. Gegenüber diesem Artikel wurde in der vorliegenden Textberarbeitung die Bilddokumentation deutlich reduziert und sämtliche Bilder durch Internetquellen ersetzt. Den Autoren sei für die Neugestaltung der Beiträge für das Projekt Deuframat ausdrücklich gedankt. Die Orthographie wurde i. S. der NDR aktualisiert. Die Textteile von E. François wurden von Erik Kurzweil aus dem Französischen übersetzt; die deutsche Version stellt eine teilweise verkürzte, teilweise ergänzte Version des französischen Originaltextes dar.

Prof. Dr. Drs. h.c. Reinhart Koselleck hat sich seit Beginn der 1970er Jahre mit dem vergleichenden Denkmalskult speziell in Frankreich und Deutschland beschäftigt. Von seinen zahlreichen Veröffentlichungen zu dem Thema sei hier lediglich verwiesen auf:
Les monuments aux morts, contribution à l'étude d'une marque visuelle des temps modernes. In: M. Vovelle (Hrsg.): Iconographie et histoire des mentalités, Editions du Centre National de la Recherche Scientifique, Paris 1979, S. 113-130. (Eine deutsche Fassung dieses Aufsatzes erschien unter dem Titel Kriegerdenkmale als Identitätsstiftungen der Überlebenden. In: O. Marquard und K.-H. Stierle (Hrsg.): Identität, Sammelband der Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik VIII, München 1979, S. 256-276.

Prof. Dr. Etienne François [4] gab, gemeinsam mit Prof. Dr. Hagen Schulze, ein dreibändiges Werk zum Thema Deutsche Erinnerungsorte (Verlag C.H. Beck, München 2001) heraus, das heute bereits als eines der Standardwerke zum Thema Totenkult und nationale Identität gilt.