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Surfen unerwünscht?
Das erwähnte "Surfen" stellt einen der größten Reize dar, die das Internet zu bieten hat: man folgt einem Link zu einer weiterführenden Seite, klickt dort den Link zu einer weiteren an und hangelt sich so je nach Laune und Interessen durch das vielfältige Angebot. Dies kann sehr bereichernd sein - so wie man beim Blättern in einer Enzyklopädie an Stichworten hängenbleibt, die man gar nicht gesucht hat und dabei unerwartet Neues erfährt. Im Unterricht kann dies aber nur ausnahmsweise beabsichtigt sein. Zudem besteht auch noch die Gefahr, dass Schülerinnen und Schüler bewusst unterrichtsfremde Webseiten ansteuern: es dauert nur einen Augenblick, um dem Nachbarn in einem unbeaufsichtigten Moment eine "interessante" Seite zu zeigen und diese mit einem Mausklick wieder zu schließen, wenn man sich beobachtet fühlt. Versuche mit Schülern und Studenten habe ergeben, dass diese Versuchung groß ist!
Surfen im Unterricht - die Versuchung ist groß, dass Schülerinnen und Schüler bewusst unterrichtsfremde Webseiten ansteuern (Quelle links: www.schule-urtenen.ch/navig/PE01510_.jpg; Quelle rechts: www.schule-urtenen.ch/kursfoto.htm).
Eine offene - also unpräzise - Aufgabenstellung "informiert euch aus dem Internet über..." wäre ähnlich überfordernd wie eine mitgebrachte Brockhaus-Enzyklopädie mit 24 Bänden, die den Schülern kommentarlos auf den Tisch gestellt wird. Desorientierung und Überforderung wären das zwangsläufige Ergebnis.