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Vorbemerkungen
Ein Vergleich der wirtschaftlichen Präsenz der Deutschen und der Franzosen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern ist ein sehr unfaires Unternehmen. Zu groß sind die geschichtlichen und kulturellen Unterschiede, zu verschieden die Rahmenbedingungen und die statistischen Größenordnungen. Zwar hätte die NS-Zeit jeden deutschen Einfluss im europäischen Osten definitiv vernichten können und den Franzosen eine historisch einmalige Chance in der Region geben sollen, diese Chance hat Frankreich im Grunde aber schon 1938 beim Münchner Abkommen [1] über die Tschechoslowakei verpasst. Und die Bundesrepublik hat ihre Beziehungen zu den östlichen Nachbarn so meisterhaft aufgebaut, dass sie seit 1989/90 die Früchte dieser Politik im großen Stil erntet.