Grundsätzlich ist zwischen Akteuren der Öffentlichen Hand und privaten Initiativen zu unterscheiden. 

• Als Träger der "öffentlichen" Rehabilitation treten die Stadt Paris, der Staat und die Agence Nationale pour l'Amélioration de l'Habitat (A.N.A.H.) auf. Sie führen gemeinsame Rehabilitationsprogramme durch, die sich auf strikt begrenzte Gebiete, sogenannte "ilôts" konzentrieren. Das vorrangige Ziel ist die qualitative Verbesserung einer möglichst großen Zahl von Wohnungen. 
• Private Rehabilitationen, die von Immobilienmaklern durchgeführt werden, konzentrieren sich auf herabgewirtschaftete Objekte außerhalb der staatlichen ilôts. Obwohl die Mehrheit in der Branche vorbildliche Arbeit leistet, ist ihr Ruf insgesamt schlecht. Der Mangel an gesetzlichen Regelungen ermöglicht Spekulanten einen leichten Einstieg ins Geschäft, wobei die Bewohner von Renovierungsobjekten häufig unter Druck gesetzt werden. Bei einem Kapitaleinsatz von 2.000 Euro für die Renovierung pro Quadratmeter sind bei einjähriger Laufzeit der Arbeiten bis 5.000 Euro Gewinn zu erzielen. Mittlerweile sehen sich die Immobilienhändler allerdings mit dem Problem konfrontiert, Objekte ausfindig zu machen, die vor 1948 entstanden sind und sich noch immer in der Hand eines einzigen Besitzers befinden. Die meisten in Frage kommenden Objekte sind im Eigentum einer Reihe von 
• copropriétaires" mit unterschiedlichen Interessen, so dass Kaufverhandlungen mittlerweile zu zeitaufwendig und zu teuer sind.
• Schließlich beteiligen sich auch noch privatrechtlich organisierte Gesellschaften an der Stadterneuerung. Sie versuchen entweder, Privateigentümern bei der Instandhaltung ihrer Wohnungen Hilfe anzubieten, die von der einfachen Beratung bis zur Durchführung der Arbeiten selbst reicht, oder in Eigeninitiative Projekte zu verwirklichen. Nicht selten ist auch die Öffentliche Hand an diesen Gesellschaften beteiligt, so dass politische Aspekte bei der Mittelvergabe und der Standortwahl auch eine wichtige Rolle spielen.