- Structure politique, centralisme, décentralisation
- Problèmes transfrontaliers et coopération
- Exemples régionaux
- Paris et l'Ile-de-France - L'évolution des structures démographiques et économiques
- Paris, ville mondiale dans le contexte européen
- Introduction
- Délabrement, réhabilitation et gentrification - explication des notions
- Réhabilitation urbaine à Paris du 19ème siècle à nos jours
- Effets socio-spatiaux de la réhabilitation urbaine
- Conclusion
- Bibliographie
- Paris et Berlin - deux types de métropoles européennes
- L'urbanisme à Berlin et ses reflets parisiens, 1900-1940
- Réhabilitation urbaine et revitalisation – l'exemple de Paris-Bercy
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Vom Verfall bedrohte Bautypen der Pariser Vorstädte
1. Bauten der Vor-Haussmann-Ära
Es handelt sich um alle Wohnbauten, die vor der Amtsübernahme des Präfekten Haussmann 1853 errichtet wurden. Es handelt sich um einfache Bürgerhäuser mit einem aus Stein errichteten Erdgeschoss und zwei bis vier Etagen aus Stein oder Fachwerk, wobei der Giebel nicht selten der Straße zugewandt war. Derartige Bauten sind in den genannten Vierteln nur selten anzutreffen und wurden in der Regel auch noch einer baulichen Transformation unterworfen.
2. Die Gebäudetypen der Haussmann- Ära und der Industrialisierung
Bei den zwischen 1854 und 1914 errichteten Wohnhäusern sind zwei Typen zu unterscheiden. Die großen, repräsentativen Miethäuser sind vor allem im Westen der Stadt, aber auch an den großen Boulevards anzutreffen. Ihre Höhe ist seit Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jh. auf sieben Stockwerke limitiert, wobei die oberste Etage aus Mansardenwohnungen besteht. Die aufwendige Fassadengestaltung steht im Gegensatz zur hohen Bebauungsdichte der Parzellen - auf den bis zu 80 % überbauten, quadratischen Grundstücken bringen nur schmale Lichthöfe Belichtung und Belüftung für die hofseitigen Wohnungen.
Die einfachen Vorstadthäuser - Unterkünfte für die Fabrikarbeiter - sind in der Regel nur zwei bis drei Geschosse hoch und wurden häufig auf schmalen, tiefen Grundstücken auf den an die alten Zollmauern anschließenden Flächen errichtet. Geschäfte im Erdgeschoss sind zwar anzutreffen, aber nicht typisch; Ausbauen des Dachbodens erfolgen erst später.
3. Bautätigkeit in der Zwischenkriegszeit
Die im Zeitraum zwischen 1918 und 1940 errichteten Gebäude sind innerhalb des Boulevard Périphérique nur in Form von Lückenbebauung anzutreffen, denn der Schwerpunkt der Bautätigkeit lag damals in der Banlieue. Es handelt sich um mehrgeschossige Miethäuser, wobei die Fassaden betont schlicht gehalten sind und häufig Verkleidungen aus gebrannten Ziegeln aufweisen.
4. Bauen seit 1945
De facto erfolgt der Beginn des großzügigen Stadtumbaus der Nachkriegszeit erst mit der Ausrufung der Fünften Republik. Die während der Regierungszeit de Gaulles gefassten Beschlüsse zur Erneuerung von Paris hinterließen nachhaltige Spuren im Stadtbild. Sofern es sich nicht um die Repräsentativbauten handelt, fehlt den Neubauten die Unverwechselbarkeit des "typisch Französischen". Sie durchbrechen bisherige kleinteilige Parzellenstrukturen und Bauhöhen. Gebäude, die vor 1980 errichtet wurden, weisen nur selten weniger als 10 Stockwerke auf, das Äußere ist durch Montagebauweise normiert.